Radio schlägt TV in der Deutschschweiz

Welches Medium ist bei den Schweizerinnen und Schweizern das Beliebteste? Wann blättern sie in der Zeitung, wie viel Zeit verbringen sie vor dem Fernseher? Und lassen sie sich beim Autofahren von einem Radiomoderator begleiten, oder hören sie lieber Musik ab Konserve? Der Blick in die Daten der Time Use Study zeigt, dass es «die schweizerische Mediennutzung» nicht gibt. Die Summe zahlreicher Eigenheiten, Vorlieben und Gewohnheiten zeichnet aber ein Bild davon, wie Audio, Video und Text im Alltag der Menschen verankert sind. Die Grafik zeigt, wie viel Zeit an einem durchschnittlichen Tag mit Radio, Fernsehen und Zeitungen oder Zeitschriften verbracht wird. Die Menschen in der italienischen Schweiz sehen mit rund 158 Minuten täglich länger fern als die Deutschschweizer und die Romands (122 Min. resp. 129 Min.). Radio ist das beliebteste Medium in der Deutschschweiz. Es läuft während rund 132 Minuten täglich (114 Min. in der italienischen Schweiz; 87 Min. in der Romandie). Weniger Zeit wird mit Lesen von Zeitungen und Zeitschriften verbracht: 41 Minuten in der italienischen Schweiz, 23 Minuten in der Deutschschweiz und 28 Minuten in der Romandie.

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Wie die Schweizerinnen und Schweizer ihre Medienzeit nutzen

Welches Medium ist bei den Schweizerinnen und Schweizern das Beliebteste? Wie lange blättern sie in der Zeitung, wie viel Zeit verbringen sie vor dem Fernseher? Hören Sie live Radio oder doch lieber Musik ab Konserve?

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Darum ist in den Bergen Vorsicht geboten

So viele Bergnotfälle gab es von 2004 bis 2015
Die meisten alpinen Notfälle geschehen immer noch beim alpinen Wandern. Auch wenn diese Notfälle deutlich herausstechen, lässt sich nicht sagen, ob nun Wandern gefährlicher ist als andere Bergsport-Aktivitäten. Denn es ist davon auszugehen, dass erheblich mehr Menschen beim Wandern unterwegs sind, als beispielsweise beim Base-Jumpen. Die Zahlen geben lediglich die Anzahl Bergrettungen, die von 2011 bis 2015 registriert wurden, wieder.

Viel Betrieb in den Sommermonaten
Es zeigt sich, dass in den Sommermonaten, der Hochsaison der Berggänger, wesentlich mehr Bergunfälle passieren, als dies in andere Jahreszeiten der Fall ist. Über die letzten 11 Jahre kann man bei allen Bergsportarten ein leichter Anstieg der Unfälle feststellen.
Doch dies hat wohl mehr mit der Popularität des Bergsportes zu tun als mit dem, dass dieser gefährlicher geworden wäre. Dies lässt sich jedoch leider anhand der Daten nicht abschliessend sagen.

    

   

Gehen Männer in Bergen mehr Risiken als Frauen ein?
Von den total in den Bergen verunfallten Personen sind 68% männlich und 32% weiblich.
Nach wie vor zu den beliebtesten alpinen Tätigkeiten gehört bei beiden Geschlechtern das alpine Wandern. Wobei die Frauen dort klar mehr vertreten sind. Die Männer trifft man hingegen wesentlich mehr auf Hochtouren an. Bei den Unfallursachen unterscheiden sich die beiden Geschlechter nicht gewaltig, obwohl Frauen eher zu Stürzen tendieren als Männer. Dafür kommen Männer häufiger in Lawinen.
Was sich jedoch sagen lässt ist, dass bei tödlichen Unfällen die Zahl der Männer – prozentual gesehen – wesentlich höher ist.

Auf unbekannten Touren trifft man meist nur Schweizer
Der bei den Bergsportlern beliebteste Berg ist nach wie vor das Matterhorn. Daher gibt es dort wohl auch am meisten Unfälle. Im Schnitt verunfallten in den letzten 11 Jahren rund 30 Personen pro Jahr an diesem Berg. Der Grossteil der Bergsportler kommt aus der Schweiz, was auch die hohe Anzahl der Schweizer-Verunfallten erklärt. Leider lässt sich aufgrund der fehlenden Informationen nicht sagen, ob es Nationen gibt, die tendenziell mehr in Unfällen verwickelt sind als andere. Was jedoch spannen ist, dass diese Orte besonders bei den Tschechen, Polen und Spaniern beliebt zu sein scheinen. Denn bei diesen Nationen ist der Anteil im Vergleich zur Gesamtmenge besonders hoch